Wine
Delicate aromas that dance across the tongue, caress the palate, and bring the senses on a journey to the unique place from which they arose.
Tremendous joy in discovering the fine world of wine and sekt from Villa Hochdörffer.
Delicate aromas that dance across the tongue, caress the palate, and bring the senses on a journey to the unique place from which they arose.
Tremendous joy in discovering the fine world of wine and sekt from Villa Hochdörffer.
Each wine has its own personality and individual character.
Terroir
The Villa Hochdörffer portfolio is divided into three categories: GUTSWEIN (estate-level) present typical Pfalz varietal wines — uncomplicated yet convincing.
TERROIRWEIN are shaped by the terroir in which they grow. This reflects the soil, steepness of the slope, microclimate of the vineyard, and also the signature of the winemaker. A tremendous amount of hand-craftsmanship goes into every bottle of fine wine.
LAGENWEIN are premium single site wines from the finest vineyards and varieties around Nussdorf. The ingredients for our top-tier wines include a tremendous love for detail, strict quality management, reduced harvest yields, and a slow, gentle vinification.
Heiß brennt die Sonne vom Himmel hernieder. Flirrendes, gleißendes Licht, glühende Ofenhitze und eine fast hörbare Stille. Im Erdaltertum ähnelt die Landschaft der Pfalz den steinernen Wüsten im kalifornischen Death Valley oder der chilenischen Atacama Wüste.
Gräbt man heute die Weinberge im „Birkweiler Kastanienbusch“ auf, kann man Sedimente dieser einzigartigen Epoche der Erdgeschichte sehen. Konglomerate in dunkelroten und violetten Farben findet man ebenso wie Sand und Tonsteine des Rotliegendes. Dieses zählt zu den ältesten Gesteinen der Pfalz. Mittlerweile zählen Weinberge mit diesem Terroir zu den Toplagen.
Die sehr gut lagerfähigen, kraftvollen, facettenreichen und eleganten Weine setzen sich vorwiegend aus mineralisch, rauchigen Tönen sowie zarten Honigmelonen-Aromen zusammen.
Vor 20-25 Mio. Jahren schmeckte die Pfalz weder nach Wein noch nach Kastanien. In der Luft lag eher ein maritimer Salzgeruch. Durch das von Süden eindringende, tropische Meer wuchsen die Pfälzer Kalkriffe immer höher.
Als das Meer zurückging, blieb Kalkschlamm zurück, der sich wie die Riffkalke zu Kalkstein verfestigte. Die porösen und hohlraumreichen Kalkgesteine können große Mengen an Wasser speichern. Sie enthalten Magnesium und Kalzium im Überfluss.
Auf den Geschmack des Weines wirkt sich das Kalkstein sehr positiv aus. Die warmen Böden verleihen den Aromen weiche Noten, der Kalk puffert die Säure hervorragend ab.
Der Boden aus dem die Römer ihre Ziegel brannten. Ton und Kalkmergel ist ein Gemenge aus tonreichem Lehm und Kalk, das aufgrund seiner feinkörnigen Struktur weder Wasser aufnehmen noch durchlassen kann.
Im Laufe der Erdgeschichte wurde er zu verschiedenen Zeiten in den eher tropischen Meeresphasen abgelagert. Durch die Grundsättigung an Nährstoffen, benötigten Mergelböden keinen zusätzlichen Kalk mehr.
Mergelböden verleihen den Weinen ein dichtes, mineralbetontes, komplexes Geschmacksbild.
In der Entstehungsgeschichte der Lössböden, der Kalkzeiten des Pleistozäns, war das Leben in der Pfalz sicher nicht so angenehm wie heute. Eisige Stürme bliesen aus den Schotterebenen der Flüsse und von den Endmoränen der Gletscher feinporige Staubwolken auf und fegten sie hunderte von Kilometern durch die Lüfte.
Erst viele Jahrtausende später, als der kalkreiche Staub sich längst am Boden abgesetzt und sich das Klima erwärmt hat, erweisen sich diese Sturmwolken als Segen. Fast die Hälfte unserer Weinberge sind mit dieser 10-15 Meter dicken Ablagerungsschicht bedeckt. Diese mineralreichen Böden liefern kräftige, füllige Weine.
Unsere Weiß- und Grauburgunder sowie unser Merlot gedeihen hervorragend auf dem Löss.
Böden aus Muschelkalk sind für den Rebstock nicht ganz unproblematisch. Weil der Boden recht steinig ist, müssen sich die Reben hier besonders “anstrengen”, um an Nährstoffe zu gelangen. Dadurch bilden die Reben ein sehr kräftiges Wurzelsystem aus und bringen letztlich auch besonders charaktervolle Weine hervor.
Muschelkalk ist zudem ein guter Wärmespeicher, denn er kann die Wärme des Sonnenlichts rasch aufnehmen und gibt diese nur sehr langsam wieder ab. Durch den hohen Tongehalt des Bodens werden die Reben wiederum ideal mit Nährstoffen versorgt. Hier entstehen mineralische Weine mit hohem Extrakt.
Quality, perpetually redefined.
Every year, our goal is the same: to do things a little better than before. To reach yet another notch on the quality scale. To never stand still.
That means working with nature, supporting it where necessary and otherwise accepting the wrenching challenge of letting things run their course. Once the grapes are in the cellar and maturing into wines, we must accept that quality is primarily dependent on one parameter: time.
Sites Nußdorfer Kaiserberg Birkweiler Kastanienbusch Godramsteiner Münzberg Nußdorfer Kirchenstück Frankweiler Biengarten
Je genauer die Herkunft eines Weines bestimmt ist, umso deutlicher sind Boden, Klima und Rebalter im Wein schmeckbar. Nur aus den besten unserer Lagen ernten wir mit einem alljährlichen Maximum an Fleiß und Disziplin die Trauben für die Spitze unseres Sortiments. In viel Handarbeit entstehen Weine, die Typizität und Originalität der Lage wieder spiegeln, mit enormer Tiefe und großem Lagerpotential.
Die Einzellage Nußdorfer Kaiserberg liegt südlich von Nußdorf auf einem Richtung Süden abfallenden Hang. Der berühmte Nußdorfer Weinerlebnispfad schlängelt sich mitten durch diese 37 Hektar große Lage. Hier stehen die ältesten Reben unseres Weinguts und hier liegt auch der erste gemeinsam gepflanzte Weinberg von Hans & Lieselotte. Auf den fruchtbaren Kalkmergel-Löß Böden des "Nußdorfer Kaiserbergs" wachsen unsere Lagenweine Weißer Burgunder und Spätburgunder.
Umgangssprachlich nennt man ihn den “Keschdebusch”: Der Birkweiler Kastanienbusch ist eine der bekanntesten Einzellagen der Südpfalz. Sein spezielles Kleinklima ist einzigartig, da ein Großteil der 67 Hektar großen Lage in einem Kessel mitten in den Pfälzer Bergen liegt. Unser Riesling-Weinberg am Fuße des Kastanienbuschs liegt auf etwa 150 Meter über NN auf für die Pfalz unverwechselbaren Sandsteinböden.
Westlich von unserem Weingut gelegen, erstreckt sich in einem sanft nach Süden geneigten Hügel die Lage Godramsteiner Münzberg. Schon in der Königlich Bayerischen Bodenklassifizierung von 1828 erzielte die Einzellage eine erstklassige Bewertung. Hier finden unsere Chardonnay-Reben auf den steinigen Muschelkalkböden einen schwierigen Untergrund, der sie zu Höchstleistungen anspornt, und dadurch den Weinen einen unverwechselbaren Charakter beschert.
Diese Einzellage ist eine von insgesamt drei Lagen in Nußdorf. Sie erstreckt sich auf einer Fläche von nur 18 Hektar rund um die Nußdorfer Kirche, wodurch sie ihren Namen bekam. Auf tiefdunklen Löss- Lehmböden, mit leichtem Südhang, finden wir hier die idealen Bedingungen für einen vollmundigen Grauburgunder mit schönen Nuss- und Apfelaroma.
Der Weinort Frankweiler sowie die Lage Biengarten liegen am Fuße des Pfälzer Waldes auf einem Südhang. Die Muschelkalkböden können die Wärme der Mittagssonne sehr gut aufnehmen und speichern, wodurch die Lage trotz der Kühle des nahen Waldes sehr warm ist. Ideal für unsere sonnenverwöhnten Syrah-Trauben, die hier auf ca. 200 Meter über NN wachsen. Die Lage ist 16,6 Hektar groß.
Winegrowing is a generational project.
Nature, and in particular the fertile and distinctive soils available to David Hochdörffer, are winemaking’s most important assets, and an obligation to responsible cultivation. Grapes grow and thrive here, often on the very vines planted by his grandparents.
Riesling in particular feels at home on the gentle vineyards of the Südpfalz, as do Grauburgunder and Weißburgunder, Chardonnay, and Spätburgunder, all of which are found in the vineyards at Villa Hochdörffer. It is this latter group, the Pinot family grapes, that have long held the Hochdörffer family in their sway, and lend themselves to a wide spectrum of styles.
Wine is a natural product.
And while wine itself is only produced through the intervention of humans, through pruning, canopy management, harvest and fermentation, wine should nevertheless be acknowledged as nature’s own. In the cellar, David embraces this truth. His philosophy calls for gentle work, with the wines transported whenever possible using gravity alone, wild yeasts, and plenty of time.
Quality needs time.